Verantwortung übernehmen für die eigene Gesundheit

Der Reha­er­folg hängt von vie­len Fak­to­ren ab. Einer davon sind Sie selbst. Was Sie wis­sen, wozu Sie bereit sind, wie sehr Sie sich anstren­gen – das kann den Erfolg grö­ßer oder klei­ner machen.

Wissbegierig sein

Wer über sei­ne Krank­heit Bescheid weiß, kommt im All­ge­mei­nen bes­ser damit zurecht. Was man ver­steht, wirkt nicht so ver­wir­rend, bedroh­lich oder depri­mie­rend. Und man sieht kla­rer, was man selbst tun kann, damit es mit der Gesund­heit berg­auf geht.

Phy­sio­the­ra­pie

Sie soll­ten die Ant­wor­ten ken­nen: Wie heißt mei­ne Krank­heit? Wie kann man sich die Beschwer­den erklä­ren? Was geht da im Kör­per vor? Was sind die Ursa­chen? Wel­che The­ra­pien gibt es, und was sol­len sie bewir­ken? Wie wird die Krank­heit wei­ter ver­lau­fen? Was muss ich selbst beach­ten? Was kann ich tun? Was soll­te ich las­sen? In unse­ren Pati­en­ten­schu­lun­gen und Semi­na­ren erhal­ten Sie alle nöti­gen Infor­ma­tio­nen, damit Sie ein Exper­te für die eige­ne Gesund­heit werden.

Offen für Neues sein

Sind Sie bereit ist, auch ein­mal etwas Neu­es aus­zu­pro­bie­ren? Das erhöht ihre Chan­cen, etwas zu fin­den, was Ihnen hilft. Viel­leicht wird der Rehaarzt Ihnen The­ra­pien ver­ord­nen, von denen Sie noch nie etwas gehört haben oder von denen Sie sich nichts ver­spre­chen. Dar­un­ter kann aber gera­de die The­ra­pie sein, die Ihnen über­ra­schend gut hilft. Also aus­pro­bie­ren. Ver­such macht klug.

Übun­gen mit dem Theraband

Ärz­te, The­ra­peu­ten und ande­re Mit­ar­bei­ter wer­den Ihnen zahl­rei­che Rat­schlä­ge geben. Die müs­sen Sie nicht alle befol­gen. Aber wir möch­ten Sie anre­gen, über die­se Rat­schlä­ge ernst­haft nach­zu­den­ken, bevor Sie sie anneh­men oder ablehnen.

Bereit sein, sich anzustrengen

Wer in der Reha nur Erho­lung und Ent­span­nung sucht, der wird ent­täuscht wer­den. Denn einen beque­men Weg zum Reha­er­folg gibt es lei­der nicht. Man­che Behand­lung wirkt nur, wenn man sich dabei rich­tig anstrengt. Und in der Pati­en­ten­schu­lung muss man den Kopf anstren­gen. Sonst begreift man nicht, wor­um es geht. Aber kei­ne Sor­ge: Nie­mand wird über­for­dert. Sie bestim­men selbst, wie weit Sie gehen.

Phy­sio­the­ra­pie

Verantwortung übernehmen

Vie­les gibt es, was Sie krän­ker oder gesün­der machen kann. Zum Bei­spiel die Gene, die Mit­men­schen, die Zustän­de am Arbeits­platz, die Umwelt­ein­flüs­se. Dar­an kön­nen Sie kaum etwas ändern. Aber das ist nur die hal­be Wahr­heit. Denn es gibt auch vie­les, was jeder selbst in der Hand hat: Was Sie essen, ob Sie rau­chen, wie viel Sie sich bewe­gen, wie Sie mit Stress umge­hen, ob Sie die Reha ernst neh­men, ob Sie über die Infor­ma­tio­nen und Tipps der Ärz­te und The­ra­peu­ten ernst­haft nach­den­ken – all das ent­schei­den Sie selbst.
Ver­ant­wor­tung für die eige­ne Gesund­heit über­neh­men heißt, den Spiel­raum nut­zen, den man hat.

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Und so sehen es die Fachleute


Sei­te erstellt 2012, letz­te Aktua­li­sie­rung 18. Novem­ber 2020